Tolle Wanderung zum Grünbachsee

Veröffentlicht am 29. Oktober 2017 von Helmuth Mayr

Es ist wieder soweit. Keine Anreise. Wochenende. Keine Wolke in Sicht. Nach einem Weisswurstfrühstück geht es über Pfalzen in Richtung Hofern und dann rechts Richtung Moarhofalm. Vielleicht schaffen wir auch den Grünbachsee. Aber eins nach dem anderen. Der Murmeltierweg als Themenweg fasziniert uns gleich von Anfang an. Sehr gut werden die Lebensbedingungen der Murmeltiere beschrieben und unsere Kinder freuen sich schon immer auf die nächste Station. Das tut gut und hilft auch der Motivation – schließlich ist so das „ist es noch weit?“ viel weniger oft zu hören.

Die Moarhofalm lassen wir beim Anstieg links von uns liegen (ca. 1- 1,5 h) und verraten den Kindern nicht, wie weit es bis zum Grünbachsee noch ist. Der Ausblick auf die umliegenden Berge ist herrlich. Die Lärchen sind schon goldig eingefärbt und der Himmel schenkt uns ein umwerfendes Blau. Die intensiven Farben im Herbst sind immer wieder ein Erlebnis.

Wir haben es geschafft. Der Grünbachsee

Dann haben wir es geschafft. Nach ca. 3 Stunden Wanderung schenkt der Grünbachsee unseren Füssen Abkühlung. Wir sind stolz auf uns. Schließlich haben wir jetzt mehr als 600 Höhenmeter hinter uns gebracht und wir sind auf 2.258m. Ohne Tragen. Und kaum ein Jammern. Herrlich. Gar einige Wanderer begegnen uns. Der See liegt auf der Route des Pfunderer Höhenwegs. Auch das Gipfelkreuz der Grünbachspitze auf 2.438 m ist zum Greifen nahe. Aber das Gipfelglück ist für heute zu viel des Guten. Jetzt gibt es zur Belohnung eine gute Tafel Schokolade.

Beschwingt vom tollen Erlebnis und mit frischen Füssen geht es wieder zurück zur Moarhofalm. Die Wirtsleute sind gut drauf. Ein Chor singt wunderschöne Lieder im Dialekt und für uns gibt es eine zünftige Brettljause. Herz, was willst du mehr.

Bevor es dämmrig wird, geht es wieder zurück zum Parkplatz. Ein toller Ausflug. Die Moarhofalm hat den Weg auch super für den Winter in Schuss gebracht. Mit schweren Brettern beplankte Zäune helfen den Rodlern und Skitourengehern in der Spur zu bleiben. Auf ein Wiedersehen im Winter.