Col du Lech – ein Anfang ist gemacht

Veröffentlicht am 30. September 2017 von Helmuth Mayr

Ich vermisse das Wandern. Das „Auf den Berg gehen“. Das Gefühl am Gipfelkreuz, verbunden mit einem Juchiza (oder zumindest der Versuch). Und jetzt ist es passiert. Keine Anreise im Kalender, kein Kindergeburtstag und dazu noch herrliches Wetter. Es geht auf die Wellschellener Alm und, wenn es Johannes schafft, zum Glittner See.

Mit verfallenen Müsliriegeln (naja, wir sind wirklich nicht mehr so oft raus gekommen) im Gepäck starten wir von Dietenheim nach Wellschellen zum Fußballplatz. Über die Forststraße und teilweise über den Steig Nr. 26 geht es Richtung Munt da Rina – die Wellschellener Alm.

Es ist ein Genuss! Tolles Wetter, tolle Aussicht und anregende Gespräche mit Johannes, der es sichtlich genießt, uns ganz für sich zu haben. Man sieht die Alpen gen Norden und die Dolomiten zeigen, warum sie zum Unesco Weltkulturerbe gehören.

Aufstieg Col du Lech

Die Wellschellener Alm

Unser erstes Ziel – die Wellschellener Alm erreichen wir in etwa 1,5 Stunden. Da wir erst am Nachmittag gestartet sind, geht es gleich Richtung Col dal Léch. Der auch für Kinder sehr einfach zu erreichende Berg ist 2175 m hoch und der Blick Richtung Peitler Kofel ist schon beeindruckend. Wir sind oben. Jetzt kommt er – der Juchitza*!

Endlich wieder dieses schöne Gefühl am Berg. Tut gut.

Blick auf Peitler Kofel

Wanderung Col du Lech

Wir gehen weiter zum Glittner See, welchen wir in 15 Minuten erreichen. Durch die längere Trockenperiode ist der See sehr geschrumpft und wirkt schon eher wie ein Tümpel. Das Boot hat aber noch Platz :-).

Auf dem Rückweg kehren wir noch bei der Welschellener Alm zu und genießen tolle Kreationen von Kuchen der Hausherrin Bernadetta. Herrlich! Auf dem Nachhausweg nehmen Kathrin und ich uns vor, wieder öfter zu wandern. Schauen, was daraus wird.

Glittner Seen

* Kurz noch ein Wort zum Juchitza. Der ist ein Gefühl – ein Freudenschrei. Ganz tief von drinnen. Das tollste Lied, das dieses Gefühl beschreibt, ist wohl Hubert von Goiserns „Der Juchitzer“. Einfach nur… wunderschön.

 

 

    

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