Veröffentlicht am 16. Juli 2015 von Helmuth Mayr
Bei der Sanierung des Hauses sehen wir schön langsam die Früchte der Arbeit. Es ist alles noch unfertig, jetzt geht es um die Details – ums Eingemachte. Das Ziel ist gesteckt: Im Oktober/November erstrahlt Haus, Hof und Stadeldach im neuen Glanz. Im Spätherbst/Winter möchten wir die ersten Gäste in unserem B&B begrüßen.
Fast hätten wir vergessen, dass die Natur schneller ist als wir. Das Beerenobst ist reif!
Selbstgemachte Marmeladen müssen an den Frühstückstisch. Wir haben noch keine Ahnung, wie gut unser Konzept ankommen wird und somit auch keine Ahnung, wie viele Marmelade und andere Leckereien gebraucht werden. Also starten wir mit 30 Kilo Himbeeren vom Wirt aus meinem Heimatdorf. Es wird immer spät abends, da untertags einfach keine Zeit bleibt. Deswegen auch die schlechtere Bildqualität – da müssen wir und eventuelle Leser jetzt durch :-)
Marmeladen und Saft machen ist gar nicht so schwierig. Zumindest hat mir das Kathrin so erklärt. Für die Mutigen (und für uns als Gedächtnisstütze) gibt es hier das Rezept:
250 g Frucht in 1 l Wasser zerdrücken und 24 Stunden stehen lassen, abseihen bzw. durch die flotte Lotte passieren. Mit 400-500 g Zucker aufkochen und in ausgekochte Flaschen füllen und verschließen. Verhältnis ca. 2:1.
Dann kommen die Erdbeeren dran. Den Hinweis, mit „nur“ 10-15 Kilogramm Erdbeeren zu starten, habe ich wohl überhört und ordere auch hier wieder 30 Kilogramm.
Als ich die Menge sehe, wird mir mulmig zumute… das ganze Grünzeug (sind die Kelchblätter lt. Wiki) muss ja weg. Und im Rezept steht ja auch noch, dass die geviertelt werden müssen. Nützt nichts. Ich werde als „Lektion“ für das Reinigen und Vierteln abgestellt. Drei Tage sind wir abends und früh morgens am Erdbeeren verarbeiten.
Wir haben es geschafft!
Jetzt müssen wir nur mehr das Haus fertig bekommen :-)
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